Der Hochzeitstag ist eines der bedeutendsten Tage im Leben eines Paares, ein Tag voller Liebe, Emotionen und bedeutungsvoller Rituale. Doch habt ihr schonmal bemerkt, dass in den meisten Kirchlichen Trauungen der Pfarrer normalerweise nicht die Worte sagt: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“ Dies mag sich für manche Brautpaare seltsam anfühlen. In diesem Blogbeitrag werden wir darüber sprechen, warum in der Kirche oft auf diese Worte verzichtet wird und woher die Tradition des Brautkusses nach der Eheschließung eigentlich stammt.
Warum sagt der Pfarrer nicht „Sie können die Braut nun küssen!“ ?
In den meisten Kirchlichen Trauungen wird der Moment des Kusses nicht explizit vom Pfarrer genehmigt oder angekündigt. Dies hat historische Wurzeln und ist eng mit der Art und Weise verbunden, wie Eheschließungen in der Kirche traditionell abgehalten wurden.
Die Kirchliche Eheschließung ist ein heiliges Sakrament das auf die Verbindung zweier Menschen vor Gott hinweist. Der Kuss zwischen Baut und Bräutigam wird als Zeichen ihrer Liebe und Hingabe zueinander und Gott betrachtet. In der Kirche ist es nicht erforderlich, dass der Pfarrer der Kuss offiziell ankündigt, da die Eheschliessung selbst, in Anwesenheit Gottes, die Erlaubnis für den Kuss impliziert.
Ein Tipp von mir als Hochzeitsfotograf: Der Kuss in der Kirche ist ein wichtiger Moment. Es wäre schade den ersten Kuss nach der Ehe, vor allen euren Gästen nicht fotografisch festzuhalten. Sprecht einfach mit eurem Fotografen über diese Situation. Gibt der Pfarrer keine Ankündigung zum Kuss, kann dies der Fotograf übernehmen. Er als Hochzeitsfotograf kenn den Ablauf und gibt euch das Zeichen im passenden Augenblick, so können tolle Fotos des Kusses entstehen.